Friday, September 15, 2006

Pyros Syncro
















So... nu ist es soweit...mein Kumpel Pyro ist wieder auf die gute Seite der Macht zurückgekehrt. Nach 6 Monaten OffRoad in Australien und einem Defender mit Motorschaden in Berlin, war nun doch wieder eine T3 als Syncro angesagt.

Irgendwann wollen wir beide mal durch Marrokko oder irgendwo anders durch den Sand pflügen.

Der Syncro ist vom Baujahr 1993 und hat bereits einen AT Motor und ein überholtes Getriebe verbaut. Sperre v./ h. Angefeuert wird der Schlitten mit nem TD.

Auf der Überführungsfahrt hat sich das Prachtstück fast in Luft aufgelöst, nachdem nen runderneuerter COOPER Reifen sich im Streit von seiner Lauffläche getrennt hat und das Rücklicht, das komplette hintere Radlaufblech, sowie die Stoßstange mit in den Tod gerissen hat.
Da kommt Freude auf!

Also Pyro bis denne ;-)

Km 137.000 Vorstrahldüsen und Einspritzleitungen














Auf dem Weg nach Berlin hat sich eine der vier Einspritzleitungen verabschiedet und eine dezente Schweinerei im Motorraum hinterlassen. Bei der Suche nach dem Leck wurde man schnell fündig, da der Strahl bis auf das nächste parkende Auto spritzte. Ich habe gleich alle 4 Leitungen getauscht, da die anderen Leitungen wohl früher oder später auch ihren Geist aufgegeben hätten. Beim Herausschrauben der Leitungen aus der Pumpe ergab sich das Problem, das die Leitungen mit den 4 Stutzen der Pumpe verwachsen waren. Super. Also die alten Leitungen zersägt und am Schraubstock von den Stutzen mit einem 1,5 m Rohr als Verlängerung getrennt. Die neuen wurden mit Kupferpaste eingeschraubt.

2 tage später kamen auch schon die neuen Einspritzdüsen von Reinhold Maier an. Es sind Vorstrahldüsen mit einem höheren Einspritzdruck von 180 bar. Ich hab sie gewechselt, da eine Düse zu hängen schien und sie sowieso schon einige KM auf dem Buckel hatten.

Ein wenig mulmig war mir schon beim Herausdrehen der Düsen, da ich immer die Angst hatte, das eines der Gewinde korrodiert ist und demnach auch der Kopf im A. gewesen wäre.

Die Neuen wurden mit reichlich Kupferpaste eingeschmiert.
Mit den neuen Düsen muß neben einer Erhöhung der Fördermenge auch der Förderbeginn auf 0.97 -1,00 eingestellt werden. Da ich leider keine Meßuhr dafür habe und mein Respekt vor dem verstellen des Förderbeginns zu groß ist, muß das warten.

Km 137.000 - Anlasser/ Kupplung


Nachdem ich nach dem Frankreich Trip weiter nach Berlin gefahren bin, mußte ich feststellen, das es aus dem Kupplungsgeberzylinder leicht tropft. Mhhh. Nagut, wieder schrauben. Neuen Zylinder gekauft und eingebaut. Es ist immer eine Sauerei, egal wieviel Lappen man benutzt und wieviel Flüssigkeit man absaugt. Mein Vater hatte zum Glück ein Entlüftungsset mit einem Rückschlagventil, damit man beim Entlüften einfach nur mit dem Pedal pumpen muß.

Und es kam, wie es beim Bus immer kommt. Der Entlüftungsnippel, den ich aus Erfahrung seit dem Buskauf mit Rostlöser eingeweicht habe, reißt natürlich ab. Mit anderen Worten: ein neuer Nehmerzylinder war also auch fällig. Bei der Gelegenheit war es für mich am logischsten, gleich den Anlasser mitzuwechseln. Der alte hat nur noch jedes zweite Mal eingespurt und der Magnetschalter war so fest angefressen, das man ihn nicht mehr wechseln konnte. Mir war klar, wenn ich diese Fummelei nocheinmal mache ( Anlasser war schon einmal draussen um ihn zu fetten), dann kommt ein neuer rein.
Beim Syncro ist das wegen dem hinteren Tank eine Sch.....arbeit!

Danach habe ich den gesamten Fußraum mit Wasser gespült um die aggressive Bremsflüssigkeit wegzuspülen und danach mit BRUNOX geschützt . Böses Wässerchen diese Bremsflüssigkeit.

Als nächstes steht die Differentialsperre an. Die ist leider fest. Vorne und Hinten.
Wichtiger ist aber noch der Getriebeölwechsel hinten. Die Einfüllschraube ist so versteckt, das ich das Schaltgestänge lösen muß und dazu vielleicht noch den Unterbodenschutz abbauen muß. 4,5 Liter TAF-X stehen schon bereit.

stay tuned

Frankreich Trip


































Und irgendwann war alles fertig.

Musikanlage war angeschlossen, der Wagen lackiert, die Zweitbatterie angeschlossen und die Campingausstattung eingebaut. Alles wie immer auf den letzten Drücker.

Mit dem Syncro ist es sehr angenehm auf der Autobahn. Durch die 20 Extra PS gegenüber dem CS und den größeren Reifen ist die Geschwindigkeit angenehm und dabei auch noch einigermaßen Leise. Die Reifen machen sich aber an Steigungen stark bemerkbar. Da fehlt doch noch einiges an Drehmoment.

OffRoad war leider kaum angesagt, da die Franzosen da etwas eigen sind. Der Allrad hat sich aber allein dadurch bezahlt gemacht, das ich nicht mehr im Sand eingesunken bin ;-) Das hatte mit dem Hecktriebler schon genervt. Mein Kumpel hat das gleich zu spüren bekommen und ich musste ihn rausziehen.

Der einzige Error waren die ständig durchbrennenden Sicherungen für die Hecklichtanlage. Da der Bus ein Feldjäger mit Funkausrüstung war, ist die Elektrik ein bissl anders als in der Serie. Das Innenlicht hängt mit der gesamten Heckbeleuchtung ( alles: Bremse/Warnblink/ norm. Licht) an einer Sicherung, wie auch die Tachobeleuchtung mit der Kennzeichenbeleuchtung.

Die Sicherungen sind allerdings immer erst so nach 4 Stunden durchgeknallt. Der befreundete VW Elektriker meint, das das alles sein kann. Durchgescheuertes Kabel kann allerdings ausgeschlossen werden. Der Tip liegt bei korrodierten Birnen oder dem Lichtschalter. Hab ich aber noch nicht eingebaut, da die letzte Tour über 7 Stunden ohne Probleme war.....merkwürdig??!?!

Öl, sowie Wasserverbrauch war nicht feststellebar auf rund 3000 km!
zufrieden gings nach Hause

Tuesday, September 12, 2006

Km 134.000 - Öle und Reifen
























Der Frankreich stand in den nächsten Tagen an.
Für den Syncro waren neue Räder geplant. Mit Reinhold Maier haben wir uns auf die Größe 225/75 - R15 geeinigt. Als Reifen die Bridgestone AT 694 und als Felge die Mefro Stahlfelge.

Ich hab meinen Syncro nicht mehr wiedererkannt.....hätte nicht gedacht, das die Reifen überhaubt in die Kästen passen. Aber alles ohne Probs.....hat alles ohne Karosserieanpassungsarbeiten funktioniert.

Das Fahren ist sehr angenehm...in der Stadt weniger, auf der Autobahn mehr.

Kann die Umrüstung nur empfehlen.

Jetzt stand erstmal ein Wechsel der Öle an. In die Getriebe wurde das sehr günstige TAF-X on Castrol gefüllt. Motoröl und Luftfilter wurden im gleihen Atemzug gewechselt.

Km 132.000 - Lack
















Innen ist der Bus schon fast fertig. Einzig und allein die elektrische Anlage badarf noch einigen Stunden an Arbeit. Geplant ist noch das Licht für den Innenraum, der Spannungswandeler, eine Wegfahrsperre und zusätzliche Stromanschlüsse.

Jetzt ging es an die Außenhaut. Der Syncro hatte nur sehr leichten Rost an den Fälzen. Mit dem 'Negerkeks' ging es irgendwie nicht so gut, er hat keine Power gehabt. Also den Drahkopf aufgeschraubt und sämtliche Fälze abgeschliffen, danach den Kleber rausgefriemelt. Dann kam für 2 Tage eine erneute Fertan-Kur. Obs hilft?...wer weiß das schon. Im Internet habe ich viel über die Vorzüge des POR 15 Lacks gelesen. Also das teure Wässerchen bestellt und aufgetragen. Das Zeug hat die Konsistenz von Wasser aber wird Steinhart....man glaubts kaum.

Jetzt kam der aufwändigste Teil. Wagen demontieren, abschleifen, entstauben und letztendlich lackieren. Der Vorteil von den BW Lacken ist die einfache Verarbeitung. Kein Härter und ist einfach aufzurollen. Keine Probs. Danach wurden die Fälze mit neuem Sikaflex verschlossen und ebenfalls lackiert.

Km 129.600 - Campingausstatttung















Bild aus dem Spender Bus






















Der Wagen nimmt langsam Formen an. Über das Vw-Bus Forum habe ich eine sehr gut erhaltende Westfalia Campingáusstattung gefunden, die aus einer Schlafbank, einem Küchenblock ohne Kühlschrank, sowie dem Heckschrank und Seitenschrank besteht. Passt wunderbar in den Bus und sorgt für viel viel Stauraum.

Über das Auktionshaus habe ich noch nette Seitenverkleidungen aus einem t3 Carat erstanden, die die billigen Pappwände ersetzen.

Monday, September 11, 2006

Km 129.500 - Innenleben









































Der Bus ist glücklicherweise vom gröbsten Rost verschont geblieben. Trotzalledem wollte ich beim Syncro nicht die gleichen Fehler machen, die ich beim alten Bus gemacht hatte.

Hohlräume mit Fertan gespült und 2 Tage einwirken lassen. Danach mit Wasser nocheinmal durchgespült.

Beim Korrosionsschutz-Depot habe ich mir dann 5 kg Mike Sanders Korrosinsschutzpaste zugelegt. Im Kochtopf erhitzt, kann man die sonst honigartige Masse wie Wasser in die Hohlräume gießen. Neben den Hohlräumen habe ich auch den kompletten Boden geflutet.

Der komplette Wagen wurde nun mit Xtrem-Isolator gedämmt. 30mm an der Decke und 30mm+ in den Seitenwänden.
Unter die Holzbodenplatte habe ich noch eine 10mm Isolatormatte gelegt.

Sunday, September 10, 2006

Km 128.700 - Ölkühler






















































Um den 70 Ps Jx TD nicht zu überlasten, was bemerkenswert äufig der Fall sein soll, habe ich einen 25 Reihen Heavy Duty Ölkühler der Busschmiede in Ulm eingebaut. Die Öltemperaturen sollen so im grünen Bereich zwischen 90° und 100° liegen.

Zusätzlich wurde ein früher schaltender Temperaurfühler im Kühler installiert, der den Kühlerlüfter steuert.

Um unerwünschten Blicken vorzubeugen, wurden die hintern Scheiben verdunkelt und mit X-Trem isolatormatten verschlossen.

Km 128.000 - Buskauf

Nach vier Jahren Hecktrieblerei wurde es endlich Zeit für einen Syncro. Ich wollte eigentlich schon immer mit Allrad unterwegs sein, aber die erschreckend hohen Preise bei Händlern etc. machten das leider unmöglich.

Aus Ulm ging es in die alte Heimat Berlin. Von dort aus mit meinem Vater im Schlepptau nach Leipzig um dort aus privater Hand den Bus abzuholen.

Es ist ein Syncro vom Bund, der mit kernigen 70 PS ;-) befeuert wird. Die BW Syncros haben Sperren vorne und hinten, sowie das komplette Schlechtwegepaket, sprich Verstärkungsbleche
in der Karosse etc.




















Der alte 2WD!































Der Neue Syncro

Friday, September 08, 2006

Opener


So...in den nächsten Tagen wir mehr kommen. Hier ein kleines EröffnungsPic.
Eddi